Aufzeichnungen, Notate und Stimmen der nie aufgeführten Oper «Auslassungen»
Die Aufzeichnungen, Notate und Stimmen der nie aufgeführten Oper «Auslassungen», stellen die grössere Dimension dar, zu welcher das Requiem in Bezug steht und während der Aufführung Kontakt aufnimmt.
Die Aufführung der Oper Auslassungen bleibt im Modell stecken, weil sie die Kapazität menschlichen Denkens und Wahrnehmevermögens übersteigern würde. Die Oper überträgt mein inneres Wesen in eine physikalisch nicht realisierbare Allgegenwärtigkeit. In diesseitiger Abhängigkeit von Zeit, kann die Form – bestehend aus ubiquitären Inhalten – zumindest vorläufig nicht realisiert werden.
Die Variation einer Auswahl von 50 aus insgesamt 150 ikonischen Textfragmenten und acht eigenen Texten in nicht-definierter Reihenfolge, ist eine möglichst präzise Annäherung an den Ausdruck dieser Oper. Jedes Stück aus der Sammlung formt, durch das immerwährende Umkreisen, die Konturen und Gestalt des Zentrums.
Die Sammlung der Texte startete im Frühling 2019. Sie ändert und erweitert sich fortlaufend.